Tasty Tuesday: Carrot Cake Overnightoats

Tasty Tuesday: Carrot Cake Overnightoats

Ich erinnere mich an die Zeiten, in denen ich vor der Schule gerade mal ein Toast mit Marmelade gefrühstückt habe. Erst gab es Kakao dazu, später dann Kaffee.





















Tasty Tuesday: Smoothie Power

Tasty Tuesday: Smoothie Power


Während die Einen schon ganz euphorisch den Frühling verkünden und wie ich von Sonne, Wärme und duftenden Wiesen träumen, habe ich hier leider eine andere Realität für euch. Es ist nämlich jedes Mal das gleiche. Sobald sich die Sonne länger als ein paar Stunden zeigt - vielleicht sogar auch noch regelmäßig - und sich die Luft scheinbar zu erwärmen scheint, werden Skij- und Daunenjacke (Ja, ich bin eine Frostbeule!) in die hinterste Ecke des Kleiderschranks geschleudert und der, nun ja, sagen wir Frühjahrsmantel ausgepackt. Ihr wisst schon der, der noch etwas warm hält, aber auch nicht ganz so viel. Aber die Rechnung habe ich nicht mit dem holländischem Wind gemacht. Der fegte nämlich leider mit viel Kälte durch jede Faser meines Mantels. Schön, wenn man da eine Weile auf dem Fahrrad unterwegs ist. Noch besser, wenn es dann auch noch zu regnen anfängt. Das Ende vom Lied könnt ihr euch sicherlich schon denken. Die dicke Nase hat mich wieder und dazu haben sich noch Halsschmerzen gesellt - damit der Schnupfen nicht so einsam ist, ihr versteht schon.

Glücklicherweise bin ich so hellsichtig, dass ich mir vor einem Monat einen super hippen Smoothie Mixer angeschafft habe, der quasi gleichzeitig eine Trinkflasche ist. Die sieht aber nicht ganz so fotogen aus, wie die süßen Gläser. Worauf ich aber eigentlich hinaus möchte ist, dass ich mich gerade in solchen noch-nicht-ganz-krank-sein-aber-irgendwie-kurz-davor-Phasen mit gesunden Smoothies über die Runden bringe und mit ganz viel Vitaminen gegen die Viren ankämpfe. Aber hallo! 

Und so geht's:
* 1x Avocado
* 2x mittelgroße Bananen (am besten reif)
* 1x kleine Rote Beete
* 400 ml gekühltes Kokoswasser

Alle Zutaten in den Mixer geben und einen super leckeren Smoothie zaubern! Wer will, kann noch ein bisschen Ingwer hinzugeben. Generell bei Erkältungen ist Ingwertee super. Dafür einfach eine kleine Knolle schälen, in dünne Scheiben schneiden und mit heißem Wasser aufgießen. Und am liebsten noch einen Löffel Honig dazu. Mhhh. 
Auch wenn sich da die Geister scheiden, ob es gut ist Smoothies zu trinken. À la "So viel Obst würdest du doch gar nicht essen, was du da trinkst.", aber ganz ehrlich? Selbst wenn ich meinen Smoothie nicht mit Gemüse mische, sondern nur Obst trinke, stört mich das nicht. Und es ist unglaublich wie lange Smoothies satt halten! Ich trinke sie gerne mal zu Frühstück als Abwechslung vom Porridge oder mache mir eine Smoothie Bowl. Wie frühstückt ihr denn am liebsten?

Tasty Tuesday: Low Carb Bounty

Tasty Tuesday: Low Carb Bounty










Inspirational People: Nachhaltigkeit, Fitness und Familie

Inspirational People: Nachhaltigkeit, Fitness und Familie


Ich habe ein bisschen überlegt, ob ich ein Feature á la Monatsfavoriten oder Klicks des Monats einführen soll, aber das hat wieder ein bisschen etwas gezwungenes für mich. Müsste ich ja dann jeden Monat machen. Uff. Und Dinge, dich ich mir aufzwinge schaffen es in der To-Do-Liste nicht gerade unter die Top 3. Also zeige ich euch heute ganz ungezwungen und ehrlich ein paar wunderbar inspirierende Menschen, die ihre Leidenschaften zu ihren Berufen gemacht haben. Wenn das nicht einen ordentlichen Input gibt, weiß ich auch nicht.
DARIADARIA
Maddie ist mir früher schon mal aufgefallen, doch seit einiger Zeit lese ich ihren Blog regelmäßig und verirre mich auch oft auf ihren Youtube-Channel. Sie ist, finde ich, eine der seltenen Fashionbloggerinnen, die sich für die Themen Nachhaltigkeit und Minimalismus stark machen und das tut sie auf eine unglaublich sympathische Weise. Abgesehen davon, dass die Fotos ihrer Looks und Reisen immer so schön sind, lese ich auch gerne Beiträge auf ihrem Blog, die Probleme ansprechen, wie zum Beispiel "Ich bin jung und brauch das Geld."


Den Blog von Lou, auf dem auch ihr Freund Jan ab und zu schreibt, habe ich erst vor kurzem entdeckt. Lou ist eine Fitnessbloggerin und schreibt nicht nur über Motivation, Workouts und Ernährung, sondern auch ganz viel zum Thema Bodylove, was ich super wichtig finde. Ich glaube jeder hat größere oder kleinere Probleme seinen Körper zu akteptieren und Lou macht nicht nur Mut, sondern gibt auch wertvolle Tipps. Mittlerweile hat sie dazu schon einen Guide geschrieben und auch eine eigene Website erstellt, auf der man mehr zum Thema lesen kann.


Hach, was soll ich sagen? Die Michalaks muss man einfach selbst gesehen haben. Wenn ich auch anfangs verwirrt und etwas misstrauisch war, weshalb eine Familie ihren Alltag filmt und auf Youtube stellt, muss ich jetzt sagen, dass ich am liebsten ihre Videos schaue. Stef und Hannah nehmen ihre Zuschauer jeden Sonntag in ihr Leben mit und sind dabei so sympathisch normal und herzlich. Und man merkt wie viel Liebe die beiden in ihren Kanal stecken! Von der Musikwahl (große Liebe!) bis hin zu den Makroaufnahmen und Schnitten - sieh dir unbedingt ein Video an. Danach kommst du sowieso nicht mehr von weg. Augenzwinker.


Das Label habe ich erst neulich entdeckt, als ich auf der Suche... wonach eigentlich war? Das Internet, manchmal Segen und Fluch zugleich - in diesem Fall aber ganz eindeutig Segen, hat mir den wunderbaren Shop mit dem süßen Namen Greats Schwester ausgespuckt. Sarah hat eine Ausbildung zur Grafik Designerin gemacht und statt weiter zu studieren hat sie ihr eigenes Label gegründet. Mittlerweile hat sie sogar ihren eigenen Laden in Berlin. Und wie schön sind bitte ihre Illustrationen?


Wahrscheinlich kennen die meisten von euch, die auf Youtube umher schwirren Nilam [alias Daaruum]. Um die schöne und sympathische Frau, mit großer Leidenschaft für Reisen und fremde Kulturen, kommt man auch her nicht herum. Vor einiger Zeit hat sie nun Ellevant gegründet und berichtet unter anderem über verschiedene Kulturen. Was zum einen unterhaltsam, aber zum anderen ziemlich spannend und interessant ist, wie man hier gut an den Schweden-Guides sehen kann. Das schönste ist aber das alles auf einer sehr persönlichen Ebene statt findet. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die nächsten Videos!

Bodyshaming vs. Bodylove

Bodyshaming vs. Bodylove


Ich war eigentlich immer ganz zufrieden mit meiner Körper. Ich habe eine normale Körpergröße und war durchschnittlich schlank, würde ich sagen. Ich sage war, weil sich das in der letzten Zeit verändert hat. Wie ihr wisst bin ich nie wirklich sportlich gewesene. So mit Begeisterung und Leidenschaft. Einige Zeit spielte ich Tennis und habe getanzt, aber es hat mir nie so viel Spaß gemacht, dass ich gesagt habe "Das mache ich gerne!". Und wie ihr euch denken könnt, ist gerade das bei Sport ziemlich wichtig. Sonst sinkt die Motivation und es geht bergab. Aber das soll heute eigentlich gar nicht das Thema sein - auch wenn bei Fitness und Körper alles ineinander greift. 

Wie gesagt war ich eigentlich schlank und das hat sich in dem halben Jahr hier in Den Haag doch etwas verändert. Wahrscheinlich ist es gar nicht so verwunderlich und ich kenne das Phänomen von einigen Freundinnen, die über eine längere Zeit im Ausland gewohnt haben. Es gibt plötzlich anderes Essen, zu anderen Zeiten und man muss lernen sich anzupassen. Und dann gibt es noch das ganze neue Essen zu entdecken und man möchte ja auch nicht ein Jahr woanders leben und am Ende nichts von den fremden Spezialitäten probiert haben. Dass der Körper da nicht von dem einen Tag auf den nächsten umstellen kann ist verständlich. Trotzdem merke ich, dass es mir schwer fällt meinen eigenen Rhythmus zu finden. Und so habe ich im vergangenem halben Jahr sage und schreibe sechs Kilo zugenommen. Wumms! Die Erkenntnis hat mich so richtig getroffen als ich quasi zufällig auf der Waage stand und ein zweites Mal, als ich mir Bilder von "früher" angesehen habe. Der Bauch war flacher, die Taille schmaler und die Beine auch. Und nun ist es ja meistens nicht so, dass man sich im Spiegel ansieht und sagt: "Du siehst immer noch toll aus!" und lächeln kann. Versteht mich nicht falsch, das wäre super! Das Problem ist aber, dass ich mich noch genau daran erinnern kann, wie ich in der "Vorher-Zeit" dachte, ich müsse noch ziemlich abnehmen. Und das ärgert mich ziemlich an mir selbst und ich kann mir vorstellen, dass es einigen von euch vielleicht auch so geht. Dann hat man das Bedürfnis Süßigkeiten komplett zu streichen, sich nichts mehr zu gönnen, sich nur noch gesund zu ernähren und Sport zu machen, obwohl man auch völlig okay mit sich selbst sein könnte.

Mittlerweile weiß ich zwar, dass die Balance zwischen all den Bereichen wichtig ist, um nicht nur einen gesunden Körper, sondern auch ein gesundes Inneres zu haben. Und allein das sollte ja das Ziel sein. Der Punkt ist aber, dass man, egal wie man aussieht immer etwas an seinem Körper findet, dass einem nicht passt und an dem man herum meckert. Und das kann einen richtig herunter ziehen. Dieses Gefühl sich unwohl in seiner eigenen Haut zu fühlen und zu merken wie das Selbstbewusstsein schwindet ist ganz und gar nicht schön. Und es ist umso erschreckender, wie oft man negative Gedanken über seinen Körper hat, obwohl man "schon durchschnittlich schlank" ist und noch dazu gesund.

Ich bin überzeugt, dass die Einstellung zum eigenen Körper letzten Endes alles ist. Wenn du dich nicht schön findest und nicht sagen kannst, dass du dich so akzeptierst wie du bist, wird es dir umso schwerer fallen etwas zu ändern. Denn dann steigt man gleich wieder auf den Zug des Zwangs. Und Zwang vermittelt dir auf Dauer kein gutes Gefühl, sondern ist ein negativer Begleiter. Aber wenn du dich nach dem Duschen nackt vor den Spiegel stellst und denkst "Ja, ich bin okay mit mir.", dann hast du eine viel positivere Einstellung zu dir selbst. Wenn du dir gefällst und dich magst, kannst du Sport machen, weil es deinem Körper gut tut und dir Kraft gibt. Dann kannst du dich ausgewogen ernähren, weil du merkst, dass es dir besser geht. Und du kannst auch ohne Bedenken Schokolade essen, wenn du Bock drauf hast, weil du dir aus Heißhunger nicht eine ganze Tafel rein ziehst. Das alles lässt sich leicht sagen und die Grundidee dahinter ist zwar gut zu verstehen, aber nicht unbedingt leicht umzusetzen. Denn wie stelle ich es an mich und meinen Körper plötzlich ehrlich zu mögen, wenn ich eben noch im Spiegel gesehen habe, was alles anders aussehen sollte. Es ist ein Prozess und es ist Arbeit zu lernen, sich selbst zu akzeptieren und ich stehe selbst noch am Anfang. Aber ich denke es ist wichtig zu wissen, dass man nicht immer unzufrieden mit seinem Körper sein muss.

"Das Leben ist nicht zum Glücklichsein."

"Das Leben ist nicht zum Glücklichsein."

Es ist ein grauer und regnerischer Sonntagnachmittag und ich bisher habe ich wieder nichts nützliches gemacht. Das Bett ist noch unordentlich vom Morgen, die Klamotten liegen wie eine Spur nur ohne Leidenschaft auf den Holzdielen und auf dem Schreibtisch lagert ein unordentliches Gemenge aus Pinseln, Farbtuben und Stiften. Ich sitze am Fenster, durch das die Kälte zieht, aber die Heizung wärmt immerhin meine Beine. Eigentlich müsste ich den Müll rausbringen, aufräumen und vielleicht Sport machen, aber ich habe keine Lust. Also fahre ich meinen Laptop hoch und klicke auf das blaue Symbol mit dem weißen S und rufe A an.

A ist der Mensch, mit dem man Gespräche führen kann, so tief, dass man meint auf dem Grund des Meeres anzukommen. Mit ihr sind die Unterhaltungen echt und wir ergänzen unsere Gedanken mit den Worten, die wir aussprechen von ganz allein. Das klingt alles so geschönt und hoch gestochen, aber kennt ihr das? Mit echten Menschen befreundet zu sein?  Oder es nicht zu sein?  In der Schulzeit, als wir alle noch aufeinander hockten und uns jeden Tag sahen ist er mir schon aufgefallen. Der Unterschied zwischen den Menschen, die echt sind und die, die es nicht sind. Das sind diejenigen mit denen man nur über Oberflächliches sprechen kann, manche Konversationen schon öfter geführt hat und einfach nicht voran kommt. Als würde man durch Treibsand gehen wollen. Die Menschen, die sich mit dir treffen, um sagen zu können, sich mit dir getroffen zu haben, die dir aber selbst nichts von Substanz zu sagen haben. Die Menschen, die scheinbar immer gut drauf sind und sich mit jedem verstehen wollen, aber dabei nicht ganz sie selbst sind. 

Sie sitzt auf ihrem Bett in einer Wohnung in Bordeaux, hinter ihr eine kahle Wand. Wir haben schon länger nicht mehr geschrieben - ihr Handy ist wieder mal kaputt und so ist unser Kontakt ein wenig beschränkt. Aber das geht, Australien haben wir ja immerhin auch schon überstanden. Sie sieht traurig, als sie erzählt. Vom Leben, ihren Träumen und Ängsten und wirkt dabei irgendwie müde. "Weiß du, D hat in Australien gesagt, dass das Leben nicht zum Glücklichsein ist. Und ich war total fertig deswegen. Denn wenn ich mir einen Sinn für das Leben ausdenken müsste, dann wäre es das Gefühl, das man hat, wenn ganz tief berührt ist vor Glück und Freude und Inspiration. Ich war so naiv. Ich dachte ich gehe für ein Jahr nach Bordeaux, baue mir als Aupair nebenbei etwas auf und bleibe dann hier, um zu studieren. Und jetzt habe ich keinen Job, kann mir mein Zimmer kaum leisten, hier sind nicht meine Menschen - es ist einfach scheiße. Aber weißt du was ich jetzt begreife? Das Leben ist wirklich nicht zum Glücklichsein." Ich sehe sie nachdenklich an. "Es heißt ja nicht, dass du nicht glücklich sein darfst oder es nicht bist, aber das Meiste lernt man in den schwierigeren Teilen des Lebens und nicht, wenn es einem gut geht. Ich habe so zu schätzen gelernt, was es heißt ein zu Hause zu haben, Freunde, die für dich da sind und denen du einfach blind vertrauen kannst. Ich hatte immer Fernweh und wollte weg und jetzt weiß ich, dass ich nicht unbedingt einen anderen Ort braucht, um glücklich zu werden." 

Das aus A's Mund zu hören ist schon ein bisschen erstaunlich, wo sie doch immer ihre Flügel ausbreitet und auf den nächsten Wind wartet, der sie weg trägt. Aber sie hat Recht, denke ich. Man kommt im Leben nicht voran, wenn man nicht lernt. Und woraus kann man besser lernen, als aus Situationen, in denen man nicht unbedingt glücklich ist, in denen man merkt, dass es noch andere Wege gibt, die man wählen kann? Dinge zu schätzen lernt, die man für selbstverständlich angesehen hat. Und Antworten auf Fragen zu finden, die man sich vorher gar nicht gestellt hat. 

Ich sehe sie an und weiß, dass sie in einer wirklich beschissenen Situation ist. Dass es ihr nicht gut geht und sie so zu sehen tut mir weh. Aber ich weiß, dass es auch wieder bergauf geht, dass es sie stärker macht. Und wenn sie das nächste mal ihre Flügel ausbreitet und bereit zum Absprung ist, wird sie merken, wie wichtig es ist das kleine Glück zu spüren. Denn vielleicht muss es nicht immer der wagemutige Absprung sein oder der große Flug. Vielleicht reicht manchmal auch das Wissen über sich selbst, was man bereit wäre zu tun.

Selbstzweifel

Selbstzweifel


Es gibt Dinge, die kann ich eigentlich ziemlich gut und manchmal fallen sie mir trotzdem schwer.. Schreiben zum Beispiel. Sagen, wie es mir wirklich geht. Oder mein eigenes Ding durch zu ziehen ohne nach links oder rechts zu schauen. Ihr habt gemerkt, dass ich seit längerem nicht mehr richtig geschrieben habe. Es kamen vereinzelte Beiträge, aber nicht mit der Hingabe, die ich früher in meinen Blog gesteckt habe. Das habt ihr gemerkt und ich auch. Ich habe viel auf die anderen geschaut, als auf mich und auf Sur la lune. Habe vergessen was ich schon erreicht habe und was mir mein Blog eigentlich wert ist. Und was bloggen überhaupt bedeutet. Mein Gedanke hinter dem Schreiben und Zeigen von Bildern war immer der, euch zu inspirieren und in den Tag ein kleines Stück "über dem Mond" mit zu geben, das euch begleitet. Und genau das habe ich nicht mehr geschafft. Ich habe viel zu sehr nach links und rechts gesehen. Habe geschaut was die anderen machen - was für gefühlvolle Texte sie schreiben, was für unglaublich tolle Bilder und Ideen sie haben. Und ich habe mich schlecht gefühlt. 

Weil andere besser schreiben können
weil sie schönere Bilder machen können,
weil sie besser malen können,
weil sie erfolgreicher sind,
weil sie ihren Lesern näher stehen,
als ich. 
Und all das, was ich als Inspiration hätte sehen können, als Möglichkeit, um selbst weiter zu wachsen, hat sich in dieses kleine schlechte Gefühl verwandelt, das immer mehr Platz einnahm. Und ich habe die Kamera zurück ins Regal gestellt, habe den Stift an die Seite des Papiers gelegt, den Laptop zu geklappt und versucht das miese Gefühl zu verdrängen. In dem in nicht mehr das gemacht habe, was mir so viel gibt.  Und eigentlich müsste ich es besser wissen. Schließlich bin ich diesen Weg schon mal gegangen. Hatte die Kamera aus meinem Leben verbannt und wollte nichts mehr festhalten. Hatte Pausen vom Bloggen und mir mit dem Druck und den Anforderungen an mich selbst, die immer größer wurden, je mehr tolle Blogs ich entdeckte, selbst ein Bein gestellt. Denn letztendlich habe ich dadurch ein kleines Stück von mir verloren. Das kann man weit weg schieben und verdrängen, aber irgendwann merkt man wie sehr das Stück fehlt. Wie sehr man es vermisst hat.

Ich habe es vermisst einfach darauf los zu schreiben, so wie ich es gerade jetzt mache,
habe es vermisst ungestellte Bilder und einfach Momente zu fotografieren,
habe es vermisst den Pinsel in die Hand zu nehmen und einfach zu probieren,
habe vergessen, dass Erfolg nicht alles ist und mich nicht definiert,
habe vergessen, dass ich ich selbst sein muss, damit wir uns austauschen können.
Ich habe vergessen, dass der Blog nicht nur für euch ist, 
sondern auch für mich.

Ich möchte schreiben, was mir durch den Kopf geht. Dinge teilen, die mich beschäftigen. Ich möchte euch inspirieren und keinen Zwang verspüren, genau so tolle Beiträge wie XY verfassen zu müssen. Vor allem möchte ich wieder meinen Weg gehen, mit der Blickrichtung auf mich selbst. Und wenn ich mich dann umschaue, dann möchte ich stolz darauf sein, wie weit ich gelaufen bin und mich freuen, dass es andere Menschen gibt, die meine Leidenschaften teilen.